Bürokratisches und Organisation:

 

 

 

Versicherungen 

KFZ-Versicherung (für Südamerika in Deutschland buchbar - Nowak Versicherungen)

2 Jahre war ich dort versichert, mittlerweile gibt es diese Versicherungspolize nicht mehr, auch ist Herr Novak 2015 verstorben.

 

Reise-Krankenversicherung

Med Care Reiseschutz

 

Sozialversicherung Daheim

OÖ Gebietskrankenkasse

 

Rechtschutzversicherung

Oberösterreichische Versicherung

Lebens- u. Pensionsversicherungen

Oberösterreichische Versicherung

         

 Private Haftpflichtversichrung

Oberösterreichische Versicherung

       Versicherungen sind ein wichtiges Thema. Was brauche ich für was? Darüber wird sich jeder den Kopf zerbrechen, der länger auf Reisen geht.

 

Die wichtigsten Versicherungen einer Reise sind die Kfz und die Reisekrankenversicherung. Für Südamerika habe ich mich für eine Kfz Versicherung bei KW Nowag entschieden, da sie generell positiv bewertet wird, und einfach in deutsch kontaktierbar ist. Die Verlängerung und Fragen per Mail funktionieren einwandfrei und deckt fast ganz Süd und Zentralamerika ab, mit 5 Ausnahmen. Weiters gibt es Möglichkeiten sich direkt in Südamerika eine Versicherung abzuschließen, da soll es Möglichkeiten in Argentinien geben. Reisende, die eine solche Versicherung abgeschlossen haben berichteten auch nicht wirklich was negatives, außer, das einige dieser Varianten nur wenige Länder abdecken.

 

Nachtrag 2015, Wichtig: Die Südamerikaweite Kfz Versicherung von Novak ist nicht mehr verfügbar. Man kann in Argentinien nach wie vor eine Versicherung für die Mercosur Staaten abschließen, weiter muss man sich dann bei jedem Grenzübertritt neu um eine Versicherung vor Ort kümmern. Dies ist an den meisten Grenzübergängen möglich, aber nicht überall. deshalb immer vorher nachfragen. Situationen können sich laufend verändern.

Stand 2016: In Kolumbien einfach kurz nach der Grenze zu kaufen bzw. in Cartagena. (TIPP: Wer vor hat, in Kolumbien zu verlängern um mehr als 90 Tage im Land zu bleiben, der sollte sich bei Einreise gleich eine Versicherung für 6 Monate kaufen, da dies im Inland schwierig ist. Für Kolumbianer werden ausschließlich Jahresversicherungen verkauft.

In Ecuador ist eine Basis-Haftpflicht in dem temporären KFZ Import Papier includiert, man braucht nichts extra abschließen.

In Peru kann man die Versicherung (SOAT) meist an der Grenze kaufen, geht Monatsweise. Seit 2016 gibt eine Mercosur Versicherung incl. Peru.

 

Nachtrag 2016: Da an der Grenze zu Argentinien das Risiko hoch ist, bei der Einreise eine gültige Versicherung vorweisen zu müssen, ist es vorteilhaft, diese Online vor Einreise zu kaufen. Eine der Möglichkeiten dazu bietet Klaus in El Bolson, der das Buch "Abgefahren" geschrieben hat. Er ist per Mail erreichbar und antwortet normal schnell und zuverlässig. Allerdings ist seine Versicherung nicht billig, da bei ihm immer nur für 4 Monate bezahlt werden kann (Inflation Argentinien) und er jedesmal eine Provision kassiert. Klaus Schubert - info@abgefahren.info

Weiterführend sei die Triumpfo Versicherung in Salta erwähnt, dort kann eine Jahresversicherung abgeschlossen werden, zu bezahlen in 2 Raten per Kreditkarte, wesentlich preiswerter. Ansprechpartner: Fernando j Jandula, fernandojandula@yahoo.com.ar, Tel 0387 154 65839, Adresse Calle Zuviria 627, Salta (6 Blocks nördl der Plaza) (die beiden in IOverlander erwähnten Versicherungsbüros in Salta stellen Ausländern mit Stand Nov. 2016 keine Versicherungen mehr aus)

 

Preisübersicht:( für einen Landrover DefenderTD5) *  Nowag Mercosur 2013/2014 für ein Jahr 930 Us Dollar

                                                                                       Länder Mercosurversicherung: Chile, Argentinien, Paraguay, Uruguay, Brasilien und

                                                                                       neu seit 2016 Peru.

                                                                                       Anmerkung Peru: da Peru äußerst günstig und einfach zu versichern ist, empfiehlt

                                                                                       sich für Peru eine eigene Versicherung abzuschließen, da die Mercosur Vers.

                                                                                       wesentlich teurer ist und  in Peru oftmalige 

                                                                                       Grenzüberquerungen wie zwischen Arg. und Ch. entfallen

                                                                                   *  Kolumbien 2015: 3 Montate 55 Us Dollar

                                                                                   *  Ecuador 2016: die Versicherung ist in dem temp. Kfz Aufenthaltsgenehmigung enthalten,

                                                                                       kostenlos

                                                                                   *  Peru 2014:   Pro Monat 8 Us Dollar

                                                                                   *  Peru 2016: für 3 Monate 19 Us Dollar

                                                                                   *  Mercosur 2016: bei Triumfo: ca 137 Us Dollar halbjährlich, bei Abschluss einer

                                                                                       Jahresversicherung, zahlbar per Kreditkarte . Cash ist teurer, die 2. Halbjahresrate

                                                                                       soll ca 10 % mehr kosten laut Aussage.

         

Die Reisekrankenversicherung habe ich bei Med Care Reiseversicherungen abgeschlossen, da sie für mich das beste Paktet angeboten haben. Die Versicherungsleistungen sind ausreichend, dazu ist der Preis überschaubar. Das Problem der meisten Langzeitversicherungen ist die maximale Dauer, ist meist auf 365 Tage begrenzt und muss vor Reisebeginn, noch daheim abgeschlossen werden. Med Care kann verlängert werden, bzw aus dem Ausland neu abgeschlossen werden. Ich habe mittlerweile einmal verlängert, dabei mangels Internet die Frist überzogen, mit hilfsbereitem, freundlichen Emailverkehr war das Ganze aber kein Problem

Da diese Versicherung nur die Örtlichkeiten im Ausland abdecken, bezahle ich zusätzlich in Österreich meinen Sozialversicherungsbeitrag weiter. Da ich vorher Selbstständig war und nicht ganz schlecht verdient habe, bewegten sich die Beiträge für die freiwillige Weiterversicherung in schwindeleregenden Höhen (knapp 450 Euro im Monat) Nach langwieriger Recherche habe ich herausgefunden, das, wenn man mindestens 3 Monate Arbeitslos die Beiträge stark sinken, das Arbeitslosengeld ist niedrig, somit sind auch die "Lohnnebenkosten und Beiträge" nicht mehr so hoch, dadurch sinkt die Bemessungsgrundlage und im Ende der Beitrag. In Österreich können sich die Gebietskrankenkassen teilweise hartnäckig weigern, ein freiwillige Selbstversicherung weiterzuführen. Sie wollten mich an eine private Versicherung verweisen, erst nach mehrmaligen Besuchen willigten sie ein.

Den Beitrag kann man dann nochmal reduzieren, dazu ist ein Formular der Krankenkasse notwendig, indem - am besten der Steuerberater - über das momentane Einkommen berichtet.

Da ich auf Reisen bin, hab ich kein Einkommen, außer ein paar Zinsen von der Bank, damit besteht die Möglichkeit, den Beitrag auf das Minimum zu reduzieren, ca 92 Euro im Monat / Stand 2013/14. Damit kann man gut leben finde ich. Anmerkung: Bei dieser Selbstversicherung wird nichts in das staatliche Pensionssystem einbezahlt!

 

Eine weltweite  Rechtschutzversicherung und eine private Haftpflichtvesicherung wird warscheinlich bei Beschädigungen oder gerichtlichen Streitigkeiten Sinn machen, ich habe eine bei der OÖ Versicherung abgeschlossen. Wichtig ist jedenfalls Weltweiter Schutz!

 

Meine Zukunftsvorsorgen und privaten Pensionsversicherungen laufen momentan weiter. Ältere Verträge sollten nicht gekündigt werden, kurz zuvor abgeschlossen Verträge sollten überprüft werden, da sich durch die niedrigen Zinsen die neuen Verträge verschlechtert haben sollen ( Informationen aus den Verbraucherzentralen- sollte jeder für sich überprüfen)

 

 

             

Geld, Dokumente, Visum

 2 Reise Pässe  

Geld am besten per Bankomat abheben, aufpassen wegen der Auslandsgebühren.

  Reisedokumente alle kopiert und lamminiert. Originale im Safe   Nationaler Führerschein + Zulassungsschein
 Internationaler Führerschein ( gesamt gibt es 3, je nach Ländern    Internationaler Zulassungsschein    Visumbeschaffung für Süd und Nordamerika vor Ort möglich - Ausnahme bei längerm Aufenthalt : USA    MItgliedschaft beim Öamtc und bei den Naturfreunden

       Geld und Dokumente sind ebenfalls ein wichtiges Kapitel, über das man sich vor Reiseantritt Gedanken machen sollte.

 

In den meisten Europäischen Staaten kann man sich ohne Probleme 2 Reisepässe (für Gewerblich oder Reisen) ausstellen lassen. Dies empfehle ich auch, da auf so einer Reise sehr viele Grenzübergänge gequert werden, und in visumpflichtigen Ländern oft mindestens 2 Seiten benötigt werdn ( Eine Seite für das Visum selbst und die 2. Seite für die Stempel). in Deutschland besteht weiters die Möglichkeit, sich gegen Aufpreis einen Pass mit zusätzlichen Seiten zu bestellen.

Bei Privatreisenden in Österreich wird der 2. Pass allerdings nur mit einer 3-jährigen Gültigkeit ausgegeben, deshalb diesen Pass zuerst verwenden. Falls auf der Reise in die USA gereist werden soll, vor Abreise das B2 Visum zu beantragen! Das muss in der Botschaft im Heimatland erledigt werden! weitere Details weiter unten!

 

Internationale Zulassungs und Führerscheine sind günstig bei den Automobilclubs zu erhalten. In Südamerika bis dato nicht benötigt. In vielen Ländern wird ein Carnet de Passage (Zoll-Sicherheitsdokument für die temporäre Einfuhr des Fahrzeugs) verlangt, vor Reiseantritt bei den Automobilclubs erkundigen, ob es benötigt wird oder nicht.

Im gesamten Südamerika, Centralamerika und Nordamerika wird es momentan nicht benötigt (Stand Dez. 2015). Auf den Websiten der Automobilclubs werden laufend Informationen aktualisiert.

 

GELD:

Das warscheinlich wichtigste Thema überhaupt, denn ohne Moos nix los! wie es so schön heißt.

Ein wenig Geld sollte man vor einer größeren Reise schon gespart haben. Wieviel Geld notwendig wird / ist, läßt sich schwer sagen, denn das ist ein sehr individueller Faktor.

 

Ich bin jetzt  über 2,5 Jahre in Südamerika unterwegs (Stand Dez 2015) und als Anhaltspunkt habe ich im Durchschnitt ca 800 bis 1100 Euro im Monat verbraucht. Dies beeinhaltet die normalen Ausgaben zum Leben ( Essen, Trinken, Hygieneartikel etc...) eventuelle Übernachtungskosten und bezahlte Campings, sowie die Grundkosten des KFZ ( Tanken, Öl und Flüssigkeitswechsel sowie Filter und Serviceartikel)

Nicht enthalten in diesen Kosten sind Verschiffungen, Versicherungen, aussertürliche Einkäufe und Reparaturen aller Art ( zb. KFZ)

 

Ich fahre im Schnitt weniger als 100 Km am Tag, spare nicht beim Essen ( Als Koch verwende ich schon beruflich bedingt lieber gute Lebensmittel), koche aber viel selber und gehe im Schnitt einmal pro Woche auswärts zum Essen - möchte ja auch was von der landestypischen Kulinarik probieren).

Schlafen tue ich hauptsächlich in meinem KFZ, an freien schönen Naturplätzen oder wenns nicht so sicher ist, in Innenhöfen von Guesthouses, bewachten Parkplätzen, Tankstellen etc..

Wenn sich es landschaftlich anbietet oder ebenfalls der Sicherheit dient, auf Campingplätzen ( die werden je weiter man in den Norden kommt, weniger). Wenn das Wetter ganz schlecht ist oder für gutes Internet nehme ich mir auch mal ein günstiges Guesthouse. Generell versuche ich aber die Übernachtungskosten so gering als Möglich zu halten.

Ich reise alleine, das maximiert natürlich die Kosten pro Person. zu 2. Reisende benötigen nicht das doppelte Budget sondern nur den Anteil Essen/ Trinken und manchmal für Übernachtungen, wenn zb. Campings pro Person berechnet werden.

 

Einige Reisende zeigen auf ihrer Website Preise für diverse Grund-Lebensmittel und Treibstoff für die bereisten Länder an. Darauf verzichte ich, da sich die Preise laufend und teilweise auch sehr schnell ändern. Die Produkte selber werden laufend teurer, dazu kommt in den meisten Ländern eine sehr hohe Inflation.

Jeder kauft auch sehr individuell nach eigenem Geschmack  ein, einfach dadurch variiert die Summe eines wöchentlichen Supermarkeinkaufes erheblich.

Als Anhaltspunkt sei soviel gesagt: In Supermärkten der großen Ketten kosten viele Dinge ähnlich viel wie in Deutschland oder Österreich, manches etwas billiger, manches auch teurer ( hier schlägt speziell Uruguay aus der Reihe) für meine persönlichen Einkäufe bezahle ich hier vielleicht 10 % weniger als daheim.  Treibstoff ist auch nicht mehr billig in Südamerika (Ausnahme Venezuela und der Einheimischen-Preis in Bolivien)

Uruguay zeigt sich auch hier von seiner teuren Seite. Für meinen bisher verbrauchten Diesel in den bereisten Ländern Uruguay, Argentinien, Chile, Paraguay, Brasilien Süd komme ich bisher auf einen Schnitt (bei 50000 gefahrenen Km) von ziemlich genau einem Euro pro Liter.

Ausnahme Argentinen mit dem Dolar Blue. Mit dem Schwarzmarktkurs verringern sich die Kosten im Land um ca 40 % und ist für Reisende momentan sehr günstig.

 

 Ich habe mein Geld bei einer heimischen Bank angelegt, und es wird auf mein normales Konto, auf welches auch die Bankomatkarte ausgestellt ist, monatlich ein fixer Betrag überwiesen, dazu ein möglichst geringer Überziehungsrahmen. Das minimiert den Schaden durch eine eventuell missbräuchliche Benutzung der Karte! Dazu 2 Kreditkarten verschiedener Kreditkartenunternehmen, das gibt Sicherheit, falls eine Karte defekt ist oder aus einem anderen Grund nicht funktioniert. ( zb. Visa und Mastercard - sind am weitesten verbreitet)

Geldbehebungen mit Bankomatkarten sind einfach und billiger als mit Kreditkarten. Ab Jän 2015 gelten neue Bankregeln, die für mehr Sicherheit sorgen sollen: Bargeldbehebungen ausserhalb Europas und Nordamerikas muss man sich bei seiner Bank extra freischalten lassen! Außerhalb dieses Bereichs wird  statt des Chips der Karte nach wie vor der Magnetstreifen benützt und das ist manipulierbar und unsicher.

Es gibt Banken, die damit werben, keine Abhebegebühren zu verlangen. Das ist oft nur die halbe Wahrheit, da manche Auslandsbanken, wo man das Geld behebt eigene Gebühren verrechnet, auf die das heimische Bankinstitut keinen Einfluss hat. Auch die vielseits beliebte ING DIBA soll seit Jahresbeginn 2016 keine Gebührenübernahme mehr unterstützen und diese weitergeben.

Ich konnte in den bisher auf meiner Reise besuchten Ländern meist ein Maximum von bis zu 400 Euro pro Tag beheben, aber leider kommen dabei oft Bank individuelle Transaktionslimits  von  150 bis 200 Euro vor, das heißt für das Tagesmaximum muss man 2 Transaktionen durchführen, was dann natürlich auch in 2 maliger  Abbuchung von Gebühren endet!

Manchmal kann es notwendigsein sich Geld auf anderem Weg organisieren/schicken zu lassen. - Bargeld sollte man nicht per Post schicken.

Als Aternative werden viel zu Westernunion greifen. Der Ablauf ist einfach, das Geld kann überall an den Westernunion und meist auch Postfilialen ausbezahlt werden. Meist kann man sich das Geld in der Landeswährung, in der eigenen Heimatwährung oder in US Dollar auszahlen lassen. Auch Westernunion verlangt Gebühren, die sehr hoch sind. meist höher als per Bankomatkarte.

Ich habe dies einige Male in Anspruch genommen, generell ohne Probleme.

Aufzupassen ist jedoch in Argentinien: Dadurch das es den Argentiniern offiziell verboten ist, Dollar zu kaufen, bezahlt WesternUnion hier nur in Pesos aus! KEINE Dollar oder Euro!  Weiters sind die meisten WU Filialen in die Postämter intergriert und somit Staatlich überwacht. Der Arg. Staat hat zur Sicherheit Aller (oder Kontrolle????) ein Transaktionslimit von maximal 10000 Pesos pro Tag und Person eingeführt.  Meine Transaktion bei WU überschritt diese 10000 Pesos. und keine der WU Filialen wollte den Betrag ausbezahlen - da staatlich kontrolliert. Es kostete mich sehr viel Arbeit und reden, um schlußendlich an eine WU Filiale in einem Supermarkt verwiesen zu werden, die beide Augen zudrückten und ausbezahlten.

Argentinen: sowieso ein Kapitel für Sich.

Update 2016: Argentinies neuer Präsident hat den Dollarhandel wieder freigegeben, der Schwarzmarkt - Dolar Blue - existiert nicht mehr. Der argentinische Peso hat stark abgewertet, für Reisende ist das Land wieder etwas billiger geworden.

Generell empfehle ich Geld aus dem Automaten zu ziehen oder mit Karte zu bezahlen. Aber in Argentinien sollte man auf Bargeld setzen. Genau gesagt auf US Dollar. Da die Argentinier offiziell keine Dollar kaufen können, aber eine sehr hohe Nachfrage besteht, hat sich im Laufe der Zeit ein Schwarzmarkt entwickelt.

Hier kann man Dollar zu einem weit besseren Kurs (für uns Reisende) wechseln.  Der Schwarzmarkt wird Dolar Blue genannt und die Kurse sind Tagesaktuell im Internet zu checken. Im Großen und Ganzen ist dieser Dolar Blue sicher zu tauschen, hauptsächlich in Buenos Aires hört man manchmal von Falschgeld, das untergeschoben wird. Ich habe mehrmals gewechselt und hatte nie Probleme damit. Selber nachzählen und die Scheine kontrollieren sollte aber selbstverständlich sein!     Auf diesem Weg kann man die Reisekosten in Argentinien bis zu 40 % reduzieren ( offizieller Wechselkurs Arg. Pesos - Euro  11-  1, Dolar Blue 19 - 1) Stand Okt. 2014. Kann stark schwanken. Man kann auch Euro tauschen, Dollar werden aber geringfügig besser getauscht.

Ein bisschen Bar-Reserven sollte man auch für den Fall einer aussertürlichen Reparatur dabei haben.

In Kolumbien sollte man in erster Linie per Bankomat Geld abheben. Interessanterweise sind generell im ganzen Land die Wechselkurse der Wechselstuben sehr schlecht. (Beispiel Februar 2016: Offizieller Wechselkurs Euro - kol. Peso 3420, gehandelt in den Wechselstuben mit 3060) Generell will niemand wirklich Dollar haben. Wollte eine Reparatur in Dollar bezahlen, Ich sollte mir Karte bezahlen oder wechseln gehen, sie wollten keine Dollar annehmen. Dies ist mir öfters passiert. Limit am Automaten zwischen 600000 und 720000 Pesos

In Ecuador werden nur Banknoten bis 20 US Dollar akzeptiert, diese sind meist mit Filzstift beschrieben und sollten in Ecuador ausgegeben werden, da zb. Wechselstuben in Peru nur einwandfreie Scheine akzeptieren und alles was beschreiben und eingerissen ist, nicht annehmen. mit 100 US Dollar Noten kann praktisch nicht bezahlt werden. Euro in Dollar wechseln ist nicht empfehlenswert, zwischen  und 8 % Verlust. 500 Euro Noten werden noch schlechter bewertet

Automatenbehebungen sind hier zu empfehlen und es kann ausreichend Geld aus dem Automaten gezogen werden.

In Peru ist generell ebenfalls Automatenbehebung zu empfehlen, der Wechselkurs auf der Straße ist allerdings fair, in Peru wird der US Dollar fast als inoffizielle Zweitwährung gesehen, oft sind PReise auch in Dollar angeschrieben, bzw. es kann bei höheren Summen oft in Dollar bezahlt werden. Wechselstuben sind überall vorhanden. Abhebelimit am Automaten oft begrenzt, zwischen 400 und 700 Soles

In Chile ist definitiv die Automatenbehebung vorzuziehen. Es kann ausreichend abgehoben werden, pro Transaktion je nach Bank um 200000 Pesos.

 

Aktualisierung für Argentinien 2016: der Dolar blue - der Schwarzmarkt existiert praktisch nicht mehr, habe in Salta geringfügig mehr bekommen( offiz. 16,40, Black 17,00). Wechseln ist allerdings in Arg. noch immer besser, da die Bankomaten nur maximal zwischen 2000 und 2400 Pesos ausspucken ( ca 120 bis 150 Euro) und pro Behebung satte 92 Pesos Gebühr fällig werden. Früher als für kostenlos Bargeld behebbare Kreditkarten übernehmen nach Informtionen im Internet und von anderen Reisenden, diese Gebühren, die hier in diesen Ländern anfallen, nicht mehr unbedingt.

 

 

 

             

Visum USA

Normalerweise kann man via ESTA 90 Tage in die USA einreisen, das Problem ist, das bei Weiterreise nach Kanada ( auch Mexico) und anschließender Rückreise in die USA das Visum weiterläuft. Bei längerem Aufenthaltswunsch benötigt man das Visum B2. Das Touristenvisum gilt maximal  6 Monate, mit Option es in den USA für weitere 6 Monate verlängern zu lassen.

Um das Visum B2 zu erhalten sind eine Menge Informationen an die USA notwendig.( Weitere freiwillige Dokumente erhöhen gegebenenfalls die Chance.

Das Visum erhält man nur beim amerikanischen Konsulat im Heimatland. Man muss dort zum persönlichen Interview erscheinen. Vorher telefonisch einen Termin vereinbaren ( ist nur über eine 0900 Nummer möglich, 2,30 Euro pro Minute - bei mir ca. 30 Euro für diesen Anruf. Weiters vorher die Visumgebühr einzahlen. Das ist ganz wichtig, da man sonst wieder heimgeschickt wird.

128 Euro. Zahlschein mitbringen.

Zuhause das Online Formular zum Visaantrag ausfüllen, bei mir waren es dato 14 Seiten. Incl. "Lebenslauf" und besuchte Länder der letzten 5 Jahre.

Mitzubringen waren zu meinem Termin: (Dokumente können sich ändern) die Startseite des Visaantrages ausgedruckt, ein USA spezifisches Passfoto,  Reisepass (aufpassen bei früheren Reisen in arabische Länder, in diesem Fall ist es besser einen neuen Pass ausstellen zu lassen). Meldezettel, Finanznachweis ( zb. von der Bank beglaubigter Kontoauszug), Polizeiliches Führungszeugnis (freiwillig), Notariel beglaubigter und mit Grundbuchauszug bestätigter Besitznachweis ( Bei Besitz im Heimatland sehen die Amis die Chance größer, das man die USA auch wieder verlässt - ist ihnen sehr wichtig. Ausreichende Finanzmittel sagen ihnen das Gleiche, bzw. bei wenig Geld sehen sie die Warscheinlichkeit als sehr hoch an, das man in den USA nicht reisen sondern arbeiten will. Verwandschaft in den USA ist ebenfalls ungünstig - Familienzusammenführung.

der Nachweise einer eigenen Reisewebsite ist ebenfalls von Vorteil, da man damit sein eigentliches Ziel in den USA - Reisen - glaubhaft nachweisen kann.

Ein ordentliches Auftreten in der Botschaft ist wünschenswert. Das Prozedere in der Botschaft ist sehr streng, die Eingangskontrolle umfaßt röntgen der Tasche, die man meist dabei hat, Sicherheitsschleuse wie am Flughafen, Sprengstoffkontrollen, alles, was NICHT zu Visumgespräch notwendig ist bitte daheim lassen!!!! Es sind keine elektronischen Geräte erlaubt, und ich meine

wirklich KEINE. Mobiltelefone sind abzugeben, vor mir wurde einer wieder weggeschickt, der einen Laptop dabei hatte. Sogar USB Sticks werden abgenommen. Nach der Eingangskontrolle wird eine dicke Tür geöffnet, und man betritt den Hauptraum. Dort sind mehrere Schalter, dort gibt es ein paar Vor-Fragen, und die Dokumente werden übergeben.

Dann wartet man bis man zum Gespräch aufgerufen wird. Das Gespräch wird meiner Meinung sehr von Sympathie und Auftreten beeinflußt. Ordentliche Kleidung und ordentliches Grüßen etc....

bringen sicher +Punkte. Ich hatte um 8.30 Uhr meinen Termin, Ich verließ das Konsulat gegen 10.45 Uhr.

Am nächsten Tag zu Mittag hatte ich meinen Reisepass mit dem eingeklebten Visum in der Post. Visum - das heißt mit diesem Aufkleber im Pass bekommt man die eigentliche Aufenthaltsgenehmigung dann bei Einreise. Gültigkeit bis zur Einreise ist 10 Jahre, die genaue Einreisedauer obligt dem US - Einreisebeamten.

Nachtrag: mein Visa ist mit einem M gekennzeichnet, das heißt Multiple Entry, das heißt man kann in diesen 10 Jahren jedes Jahr bis zu 180 Tage im Land bleiben. Laut praktischen Erfahrungen anderer Reisender wird auf die 180 Tage pro Jahr nichtso genau geachtet, wenn man zb. 2 Monate nach Mexico oder Kanada ausreist, wird normalerweise die Einreise wieder gewährt, nur wenn man gleich am nächsten Tag wieder kommt, das mögen die nicht. Bei weiterreise nach Kanada überlegen ob man sich Austragen lässt oder nicht, man muss sich selber darum kümmern.

 
 

Rund ums Auto

Versicherung   Kennzeichen 1 Paar Original, 2 Paar Gedruckte als Reserve   Verschiffung mit Grimaldi   Carnet de Passage
Internationaler  Führerschein   Internationaler Zulassungsschein   Grüne Versicherungskarte    
             

verschiffung DEutschland nach Uruguay        Detailinformationen

 

Es ist sehr einfach das eigene Fahrzeug mit nach Südamerika zu nehmen. Ich habe Kontakt mit der Firma Seabridge aufgenommen, die sich übrigens sehr freundlich bemüht haben. Im Internet findet ihr natürlich auch andere Firmen, die solche Reisen makeln, aber im großen und ganzen mit gleichen bzw ähnlichen Konditionen. Wenn ihr mitfahren wollt, wichtig zuerst eine Kabine zu buchen, das könnte gegebenfalls eng werden, Frachtschiffe haben nur 12 Passagierbetten, bei mehr würden sie die Lizenz für ein Passagierschiff brauchen. Das Fahrzeug hat dann immer noch Platz. Die wichtigste Linie für Afrika und Südamerika ist Grimaldi Lines. Der deutsche Agent in Hamburg  ist Herr Ahlers.

Grimaldi Lines fährt im Liniendinst die Strecke das ganze Jahr, und fährt im Schnitt alle 10 Tage in Hamburg bzw. Antwerpen ab. Hamburg - Montevideo dauert so zwischen 31 und 35 Tage.

Bei einem Frachtschiff kann es immer zu Verzögerungen durch Mehraufwand bei der Beladung oder durch Wartezeiten vor Anker geben. Darauf hat die Reederei keinen Einfluß.

Luxus kann man auf einem Frachtschiff natürlich nicht verlangen, alles ist zweckmäßig ausgelegt und man muss sich selber zu beschäftigen wissen. Landgänge  in den Häfen sind möglich, benötigen letztenlich der Genehmigung des Kapitäns und  können je nach Situation (Sicherheit) auch verweigert werden und sind zu akzeptieren.

Also die Buchung ist einfach, man bekommt dann das voraussichtliche Abfahrtsdatum genannt fährt nach Hamburg und wartet auf den Anruf des Agenten. Bei möglichkeit empfehle ich 2 Tage vor Termin da zu sein, das das Schiff auch einen Tag früher da sein kann. am Vortag dann die letzte Bestätigung und  am nächsten Tag fährt man dann zum Hafen. in Hamburg momentan der Oswaldkai

Am Terminaleingang geht man zum Schalter, meldet sich und es wird eine Zeit genannt, die zum Einfahren in den Hafen geeignet ist. - Bei mir war es 11 Uhr, da war eine Pause und ich behinderte das Beladen nicht. Man bekommt einen Zettel, den man am Schranken in einen Schlitz steckt, wie bei einem Parkautomaten, der Schranken öffnet sich und von links kommt ein Begleitfahrzeug, das sich vor deinem Wagen setzt und zum Schiff vorausfährt. Es muss eine Warnweste getragen werden! Am Schiff auf der Rampe steht ein Crewmitglied, das für die Security zuständig ist.

Dort melden, er kontrolliert deine Daten und du fährst auf die Rampe und es wird dir ein Parkplatz auf einem der Decks zugewiesen. Falls das Fahrzeug auf der Überfahrt nicht mehr bewegt werden muss, ist es mittlerweile möglich das Fahrzeug zu versperren.

Anschließend  wird man mit dem Lift auf das Deck mit den Kabinen gebracht und das Zimmer zugewiesen. Im laufe des Tages erfolgt eine kleine Sicherheitseinweisung, benötigte Dokumente:

Das Ticket von Grimaldi, der Reisepass und der Impfausweis mit der Gelbfieberimpfung.

Für Landgänge während der Überfahrt werden sogenannte Shortpässe benötigt, dies ist immer ein paar Tage im Voraus dem 1. Offizier (Chief Mate) mitzuteilen

Bei ankunft in Montevideo ist der Ablauf enbenfalls sehr einfach. Nachdem wir unsere Pässe vom 1. Offizier ausgehändigt bekamen, durften wir gehen  (die Beamten der Emigration kommen an Bord, um die Pässe zu kontrollieren und abzustempeln).  Wir kamen am Abend an, sollten vorerst das Schiff da auch verlassen. wir haben uns geweigert, denn Abends ist es finster, man kennt  sich nicht aus und das einzige Ziel ist eh nur ein Zimmer zu finden. Da kein Mangel an Kabinen herrschte, durften wir noch eine Nacht bleiben und das Schiff in der Früh verlassen.

Beim Verlassen wurden wir an der Rampe von einem Agenten der Schifffahrtslinie in Empfang genommen, der leitete uns an einen Hafenmitarbeiter weiter, der uns voraus zur Aduana, zum Zoll fuhr. dort mussten wir in ein Büro gehen, die Daten abgleichen, darauf wurde ein Formular ausgedruckt, das von uns unterschrieben wurde und uns zum Aufenthalt in Uruguay berechtigt.

Notiz am Rande: Wir wurden weder im Hafen in Hamburg, noch auf dem Schiff kontrolliert, weder vom Zoll, von der Sicherheit oder von der Crew. Das Gleiche in Montevideo, keine Kontrollen.

Vorab heißt es es dürfen keine vollen Gasflaschen an Bord des Schiffes gebracht werden, auch das interessiert in der Praxis keinen, es wurde nicht mal gefragt ob man eine dabei hat.

Ich würde mir überlegen ob man leere oder volle Flaschen mitnimmt. Das erste Problem kommt gleich in Uruguay. die Gasflaschen-Füll-Adapter, die man in Deutschland noch kaufen kann bzw die von den Buchungsagenturen angeboten werden ( bei Seabridge) passen für USA, soweit meine Infos momentan gehen in einigen andern Ländern in Südamerika zb. Argentinien, aber NICHT in Uruguay. Es gibt KEINE CHANCE Deutsche Flaschen in Uruguay zu füllen! Zumindest noch soviel drin lassen, das mein ein paar Tage überbrücken kann bis man eventuell in ARG oder BRA ist. Wir sind in Montevideo von Ponzius zu Pilatus gefahren, wir wurden freundlich zu verschiedensten Firmen, die Flansche und Adapter aller Art anbieten, Kältetechnikfirmen, die ja auch mit Flaschen zu tun haben und Schweißerfirmen weitergeleitet, nirgends war es möglich irgendetwas zu basteln. Einer hatte die idee 2 Übergänge zu verschweißen, aber wieder verworfen, da das verboten ist. und ein Angebot einen Adapter aus einem Stück zu fräsen und zu drehen lehnten wir wegen des Preises 200 US Dollar ab.

Aber alles in Allem, eine Verschiffung Ro-Ro oder Con Ro ist sehr einfach. Noch etwas zum Sicherheitsgedanken, da immer wieder erwähnt wird, Container sind sicherer. Mittlerweile hat sich das sicher stark gebessert, Ich bin viel in den Frachtdecks unterwegs gewesen, ich hätte mir nie gedacht, das irgendwas unsicher ist. in den Häfen von Afrika wiird zusätzliche Security eingesetzt, Teilweise waren 30 Mann Security an Bord auf den Deckzufahrten verteilt. dazu sind Crewmitglieder an der Rampe . Rund um die Uhr, wenn das Tor im Hafen offen ist.

Mitfahren hat den Vorteil, das man eben gleich rausfahren kann, während man normalerweise draussen steht und schauen muss, wie man an seinen Wagen kommt.

Diverses

Offroadfahrtraining Pro Venture

 

Spanischkurs Volkshochschule Burghausen

 

 Spanischkurs weiterbildung in Atlantida, Uruguay. Vorteil direkt im Land gesprochene Sprache, Atlantida sehr ruhig, gut zu lernen, da keine Ablenkung.     bei :

Spanishuruguay.com

   

   Um Gut und Sicher unterwegs zu sein empfiehlt sich ein Grundlagen Fahrkurs für Allradfahrzeuge. Auch wenn man nicht viel ins Geläne fährt, kommt man immer wieder in etwas schwierigere Situationen, die es einem dann leichter machen sie zu meistern.

 

Die Freude am Reise wird auch mit den Sprachkenntnissen steigen. In Südamerika, Zentralamerika, hinauf bis in die Südstaaten der Usa ist Spanisch unerlässlich. in Brasilien wird portugisisch gesprochen. Spanisch ist nach Mandirin-Chinesisch und Englisch die 3. meist gebräuchliche Sprache und wird von fast 420 Millionen Menschen als Muttersprache gesprochen.

Es zahlt sich also aus diese Sprache etwas zu lernen, da man sie weitreichend benutzen kann. Ein Spanischkurs in Südamerika ist sehr zu empfehlen, da es einige Unterschiede zum spanischen Spanisch gibt.