Peru Nord – Huaraz, die Cordillera Blanca und der Canon del Pato

 

 

Eigene Erfahrungen:

 

Die Cordillera Blanca ist ein Paradies für Wanderer und Bergsteiger, aber auch für die fahrende Fraktion bleiben ein paar schöne Streckenabschnitte, wie man es sich vorstellt. In großen Höhen mit traumhaften Ausblicken und grottenhaft schlechten Pfaden. Die Menschen in den Bergen habe ich als sehr nett, freundlich und hilfsbereit erlebt, wenn ich den Leuten zuwinke und grüße, wird fast immer zurück gewunken, teilweise die Peruaner als Erste. Von den Menschen her offener und sympathischer als die Bolivianer. Aber auch hier gilt, Fotografieren mögen sie nicht besonders. Darauf sollte man Rücksicht nehmen. Was mir positiv auffiel war, das trotz Armut die Märkte voll waren und das Nahrungsmittelangebot äußerst vielfältig. Gefallen hat mir auch, das Nordperu sehr ursprünglich ist, der Tourismus steckt hier noch in den Kinderschuhen, das macht das Reisen angenehm.

 

Probleme:

 

Nach dem Eindringen in ein Sperrgebiet wurde ich mit Waffengewalt aus diesem Gebiet geleitet, in der folgenden steilen Abfahrt hatte ich ein Loch übersehen, durch einen Sprung des Landys wurde die Hinterachs-Aufhängung beschädigt, später kam noch ein Lenkungsproblem hinzu.

Irgendwo zog ich mir eine Blasenentzündung zu, die auch zu heftigen Nierenschmerzen führte.

Auf einer Bergwanderung hatte ich die Zeit und meine persönlichen Kräftereserven unterschätzt und hatte Glück in einer der wenigen peruanischen Berghütten übernachten zu können.

 

Reiseroute:

 

Caral – Supe – Barranca – Pativilca – Conococha – Huaraz – Willkawain – Laguna Llaca – Huaraz – Conococha – Chiquian – Llamac – Huallanca – Conococha – Huaraz – Catac – Glaciar Pastoruri – Catac – Laguna Querococha –Chavin de Huantar –Huari – Acopalca – Laguna Puruhuay – Lan Luis – Chacas – Punta Olympica – Senor de Mayo de Catay – Carhuaz – Huaraz – Yungay - Llanganuco Lodge – Llanganuco Tal – Richtung Vaqueria – Yungay – Caraz – Laguna Paron – Caraz – Hualllanca – Mirador – Chuquicara – Tanguche – Chao an der Panamericana

 

 

 

Reisezeitraum:     9. Mai – 3. Juni

 

 

Reisebericht:

 

 

Cordillera Blanca Map

 

 

Die Cordillera Blanca ist eine ca. 180 Km lange und 20 km breite Gebirgskette, die die höchste in Peru ist und ganz gewaltig schön. Einige der schönsten Gipfel Südamerikas finden sich in diesem Gebirge. Auf dieser eher kleinen Fläche drängen sich 27 Gipfel, die über 6000 Meter hoch sind, knapp 60 Gipfel, die höher als 5700 m sind. Diese Gipfel sind alle Schnee und Eis bedeckt, bilden 663 Gletscher. Damit ist dieses Gebiet das größte vergletscherte Gebiet in den Tropen. Weiters finden sich in diesem Gebirge 296 Seen und 41 Flüsse. Auch hier schmelzen die Gletscher seit einigen Jahren verstärkt ab und schrumpfen.

 

Das Gebirge ist eines D E R Bergsteiger Zentren in Südamerika, aber im Vergleich mit zb Nordindien und Nepal, wo sich die Touristen und Bergwanderer auf gewissen Routen schon fast auf die Füße steigen, geht’s hier noch sehr beschaulich zu. In Huaraz dem Ausgangspunkt und touristischem Hauptquartier bin ich vielleicht 10 Nicht-Peruaner, auf den Trecks vielleicht 40 -50 weiteren begegnet. Also praktisch sehr ruhig hier, dabei läuft die Saison schon an.

Nach dem Besuch von Caral bin ich bei Patilvilca abgebogen auf die Passstraße die hinauf nach Huaraz, in das Tal Callejón de Huaylas führt. Dieses Tal ist ca. 150 Km lang, im Süden 4000 m hoch, im Norden fällt es ab auf 2000 m.

 

Die Passstraße ließ sich gut fahren, da sie durchgehend asphaltiert ist. Die Landschaft wird von Kilometer zu Kilometer spektakulärer, bis man oben auf der 4100 m hohen Passhöhe ankommt. Dann ergeben sich die ersten Ausblicke auf die gegenüber liegende Cordillera Blanca. Nach Huaraz waren es von hier nur mehr 60 Km, die immer am Fluss entlang wieder hinunter führen auf moderate 3000 m. Unterwegs hinauf hält mich ein Medizinstudent an und fragt ober ich ihn nach Huaraz mitnehmen würde. Der Mann wirkt sympathisch, ich nehme in mit. Er erklärt mit ein wenig, wie das Medizinsystem in Peru funktioniert.

Gleich nach der Passhöhe kommt der Conacocha See ins Bild, der der Quell-See des Rio Santa ist, danach geben die Wolken einen Blick auf den schneebedeckten Huantsan, 6400 m hoch, frei, rechts gesehen von einem anderen sehr steilen Gipfel, der sich aus der Landschaft erhebt.

Ein paar Km weiter war dann auch schon Huaraz erreicht, die Hauptstadt des Tal, mit ca. 120000 Einwohnern im Großbereich.

 

Trotz der Größe ist die Stad tranquillo und es lässt sich gut ein paar Tage aushalten zum akklimatisieren. Das muss ich mich ja auch wieder ein bisschen, nachdem ich 3 Wochen auf Meereshöhe verbracht habe. Da ich vorher aber 4 Monate auf dem Altiplano fast durchgängig auf 3500 bis 5000 m rumgekurvt bin, schätze ich, das da schon noch was da sein müsste.

Die Stadt wurde 1539 gegründet, viel Altes findet sich aber nicht mehr in der Stadt. Sie wurde im 20. Jahrhundert 4 Mal von großen Lawinen überrollt. Die schwersten Unglücke brachen 1941 über die Stadt, als nach einem Bergsturz der Moränenwall eines Sees brach, alles was diesem Muren-Abgang im Weg stand wurde mitgerissen und nur 15 Minuten später ergossen sich 400.000 m3 Schlamm und Geröll über die Stadt, die dabei fast vollständig zerstört wurde und 8000 Tote forderte. Auch beim großen Erdbeben von 1970 wurde die Stadt dem Erdboden gleichgemacht, 10.000 Opfer waren zu beklagen. Trotz dieser Schicksalsschläge wurde die Stadt wieder vollständig aufgebaut und ist heute wirtschaftliches und touristisches Zentrum der Region.

Ich checke im Hotel Real Huascaran ein, bzw. kann auf dem Parkplatz campen und ein Zimmer für Dusche und Toilette nutzen. Während der nächsten Wochen komme ich noch 3 weitere Male zu meinem Hauptstützpunkt zurück. Im Centro des Parque National Huascaran decke ich mich mit Informationen ein und erstehe eine 3 Wochen gültige Eintrittskarte des Nationalparks und eine Wanderkarte. Anschließend besuche ich 7 Km nördlich der Stadt die alten Ruinen von Willkawain, einer alten Tempel und Wehranlage aus schweren Megalith Quadern. Aufgrund der Ausgrabungen nahm man an, das diese Frühkultur im Zeitraum der Warikultur 600 bis 1100 n Chr. existierte.

 

Von Willkawain aus befuhr ich einen Rundweg der mit bis an die Füße der großen Berge führte. Da nahm ich dann den Abzweiger zu Laguna Llaca. Langsam kämpfte ich mich die ausgewaschene, holprige Straße –oder besser Pfad – hinauf zur Lagune. Mehrfach stehenbleiben, Tier-Gatter öffnen und wieder schließen, es zieht sich. Es ist schon Nachmittag und es zieht zu. Als ich oben bin, scheint es das Wetter nicht gut mit mir zu meinen, ich höre schon den Donner in der Ferne, laufe schnell den See entlang um noch eine paar Fotos zu bekommen. Es ist schade, denn die Lagune wäre von einigen schönen Gletschergipfeln eingekreist unter anderem vom fast 6300 m hohen Ranrapalca und dem Vallanaruju. Ich schaffe es gerade noch bis zum Auto zurück, das auf 4200 m geparkt stand, bevor das Unwetter losbrach, Blitze zucken, Hagel prasselt nieder. Ich fahre den Weg hinunter, der sich allmählich in einen Bach verwandelt. Eineinhalb Stunden später ist alles vorbei.

Lerneffekt: Morgenstund hat Gold im Mund, der Beginn des Tages muss genutzt werden, die Nachmittage sind immer bewölkt und unbeständig. Das heißt ich muss schauen, dass ich doch mal früher am Morgen aus den Federn komme.

 

Im Nachbartal liegt die Laguna Churup, ebenfalls sehenswert, aber ich hatte keine Zeit mehr sie zu besuchen, ich bin direkt zurück nach Huaraz, da ich am nächsten Morgen Internet brauchte, meine Mum hatte Geburtstag, Zeit zum Skypen. Zurück im Hotel standen da 2 Schweizer in einem Toyota, komische Leute, hatte eine kurze Unterhaltung, Wir wollen schnell nach Norden erzählen sie, sie hätten die 3. Welt Armut und Peru satt. Am nächsten Morgen brechen sie auf ohne Verabschiedung. Manche sind halt anders.

Mein nächstes Ziel liegt südlich der Cordillera Blanca, das Nachbargebirge Cordillera Huayhuasch, sprich Waiwasch. Das beheimatet ebenfalls sehr hohe spektakuläre Berge, unter anderem der 6433 m hohen Silua Grande. Dieser Gipfel erlangte große Bekanntheit durch den Bergunfall von Joe Simpson und Simon Yates, der später in dem Film Sturz ins Leere auf die Leinwand kam. Einer der besten Bergsteigerfilme, die es meiner Meinung nach, gibt.

 

Da ich leider feststellen musste, das es in dieser Cordillera so gut wie keine befahrbaren Wege gibt, und das Basislager nur in einer mehrtägigen Wanderung erreichbar ist, sehe ich diesen Berg nur aus der Ferne für ein paar Sekunden, als die Wolkendecke kurz aufreißt.

Es gibt nur eine Straße, an der man Stirnseitig an dieser Bergkette vorbeifährt, die anderen kleinen Fahrwege auf der Rückseite würden zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Ich fahre zurück nach Conococha, biege dort ab nach Chiquian, dem Hauptort dieses Tales und setze meinen Weg in immer spektakulärer werdender Landschaft fort nach Llamac. Das Wetter ist sehr wechselhaft und es regnet immer wieder. Trotzdem macht es Spaß hier zu fahren. Der Weg führt immer tiefer hinein in das Gebirge, biegt später nach links ab in ein Seitental und die Straße schraubt sich in einigen Serpentinen immer höher hinauf. Das Tal ist so eng, dass man die Gipfel der Cordillera Huayhuasch nicht sehen kann.

 

Im dem kleinen Ort Llamac angekommen, frage ich ein paar Einheimische ob man die Straße noch ein Stück weiter fahren kann oder ob es irgendwo einen Punkt gäbe mit besserer Aussicht.

Ich bekomme eine positive Antwort. Laut meinem GPS endet die Straße hier, Open Street Map zeigt einen weiter führenden Wanderweg an, dieser Wanderweg entpuppt sich aber als Straße und man kann hier weiterfahren bis Huallanca und von dort auf anderer Strecke via Glaciar Pastoururi zurück zur Cordillera Blanca – ein Rundkurs – toll. Und einige Dörfer weiter erzählen sie mir, gibt es eine Mine, die haben Wege hinauf auf den Berg gegraben, da kann man bis zu einem Aussichtsplatz hinauffahren. Noch toller.

Ich schlafe eine ruhige Nacht in dem kleinen 500 Einwohner Dorf und breche am nächsten Tag früh auf. Die Aussicht will ich genießen. Hoffentlich bei gutem Wetter. Über Flüsse, durch Schluchten führt der Weg schließlich in das kleine Minen-Camp. Ich frage wegen der Befahrung des Aussichtsplatzes. Einer sagt, am Ende des Dorfes steht ein kleines Häuschen, eine Polizeikontrolle, dort müsse ich mich registrieren. Ok. Hin und erledigt, ich fahre hinauf. Eine abenteuerliche und steile Angelegenheit. Auf knapp 4 Km schraubt sich dieser kleine Pfad knapp einen Km in die Höhe. Ohne Allrad und Untersetzung hätte ich keine Chance. Wehe wenn‘s hier regnet.

 

Unbeschadet erreiche ich nach einer Stunde den Aussichtsplatz auf 4800 m Höhe, GPS -10.21632s -76.96166W, mache meine Fotos, der Yerupaja Grande, 6634 m ist immer wieder kurz in den Wolkenlöchern zu erblicken, er ist der 2. höchste Gipfel Perus und der wohl schwierigste Berg in Südamerika. Er wird selten bestiegen. Ich fahre auf Abzweigungen noch höher, ein paar spektakuläre Landrover Fotos folgen, dann sehe ich in der Entfernung einen Toyota mit vollem Karacho heraufeilen. Dachte erst an andere Touristen, diese entpuppten sich aber als 3 schwerbewaffnete Polizisten mit Kalaschnikows und einer hatte die Pistole gezogen, mit Finger am Abzug. Dazu ein Ingenieur der Minengesellschaft. Oha. Sie waren sehr verärgert über meinen Besuch hier oben. Es muss gemeldet werden, hier kann viel passieren, es wird gesprengt etc… ich musste mir viel anhören. Ich versuchte zu erklären, dass ich mich unten bei der Polizei gemeldet hatte, der hätte aber seine Erlaubnis alleine nicht geben dürfen, der wurde auch ganz schön zusammengestaucht. Nach einigen Minuten Diskussion wurde der Ingenieur freundlicher, gestattete sogar ein Foto. Ich gab einem der Polizisten die Kamera, im Gegenzug drückte er mir die Kalaschnikow in die Hand um beide Hände frei zu haben. Ich war erst ein wenig verdutzt, aber mit der AK47 in der Hand wirkt das Foto natürlich ein wenig mehr.

Aber leichtsinnig der Bursche. Was wäre wenn ich kein Tour… sondern ein Terrorist wäre…? 2 zusammengeklebte Magazine, jedes prall gefüllt.

 

Anschließend musste ich den Berg verlassen, immer die Jungs im Rücken. Egal, die Fotos waren im Kasten. Gehetzt ging es abwärts bis ich – oh scheiße – ein Loch übersah, mit vollem Karacho hineinrauschte und abhob. Meine Hinterachse war mindestens einen dreiviertel Meter in der Luft, schätz ich. Konnte es gerade noch abfangen. Ich dachte erst, das gibt einen Platten, das kann nicht gut ausgehen. Sah in die Rückspiegel, Reifen heil. Glück gehabt dacht ich mir.

Unten angekommen entschuldigte sich der Junge Polizist bei mir, dass er mir Ärger eingebrockt hatte, aber er sei neu hier und weiß noch nicht alles.

Schon vergessen, er öffnet mir den Schranken und ich kann die Fahrt fortsetzen über den 4700 m hohen Pass Cuncush hinüber nach Hullanca. Ein Stück nach dem Ort entdecke ich einen großen Wasserfall Und übernachte dort.

 

Am nächsten Morgen liege ich mit der Taschenlampe unter dem Landy um wieder einmal nachzuschauen ob alles passt und oh Schreck ich entdecke, dass der Luftsprung gestern doch nicht ohne Folgen blieb. Eine Halterung der Hinterachse ist gebrochen und teilweise ausgerissen. Ich muss den Pastoruri Gletscher erst mal sausen lassen und auf leichtem Weg zurück nach Huaraz, eine Werkstatt aufsuchen.

 

Vorsichtig rolle ich mit maximal 40 km/h zurück, Gottseidank durchgehend Asphalt, keine Rumpeleien. In Huaraz fahre ich die Hauptstraße mit den Werkstätten einmal rauf und runter und checke mal welche am sympathischsten ausschaut. Die Meisten reparieren am Gehsteig. In Eine kann man reinfahren. Die nehme ich. Jose, der Chef kümmert sich sehr gut um mich. Teil ausbauen, in eine Torneria bringen, neu anfertigen lassen, den Gummi neu auf-vulkanisieren. Nach 3 Stunden ist das Teil zurück. Inzwischen lasse ich das Motoröl wechseln, hätte zwar noch 1500 km hin, aber wenn ich schon mal in der Werkstatt steh…

Dann lasse ich die Bremsen hinten überprüfen, da ich auf den letzten Kilometern vor Huaraz beim Bremsen so ein schleifendes Geräusch hörte. Ich kannte das Geräusch, Eisen auf Eisen. Folge: auch noch die Bremsscheibe ausbauen und abdrehen lassen, da sich schon erste Riefen gebildet hatten. In Bolivien waren die Beläge noch einen Zentimeter dick, nirgends wo auf meiner Reise wurden die Bremsen mehr beansprucht und runtergeschliffen wie in Peru. Es ist extrem hier. Bolivien ist nicht viele Kilometer her, Belag war gut, damit hätte ich nicht gerechnet, die hätten mindestens bis Ecuador halten müssen. Wieder einmal ärgere ich mich darüber, dass der Defender keine Bremsverschleißanzeige besitzt.

Der Schweißer kommt dann noch kurz ins Haus, um die Halterung der Hinterachs-Aufhängung vor Ort zu schweißen, da die Schraubenlöcher auch ausgerissen waren. Am Abend war alles fertig. Und das am Samstag. Wieder einmal positiv überrascht von Perus Mechanikern.

 

Sonntag in Huaraz. Na da ruft doch der Markt. Einkaufen war sowieso fällig. Erst hatte ich die Kamera nicht mit, war von diesem Markt aber so positiv überrascht, dass ich nochmal ins Hotel bin um sie zu holen. Sehr sauber, sehr groß, alles wird verkauft. 2 Sachen sind mir besonders ins Auge gefallen, die Meerschweinchen, Cuy, die man hier abgezogen und ausgenommen genauso wie lebend kaufen konnte, und Fisch. In den Bergen auf 3000 m Höhe gab es neben Forelle alle möglichen Arten von Meeresfisch zu kaufen. Total frisch. Na ja, ist ja auch nicht weit bis zur Küste. Und die Peruaner lieben Fisch. Überall um den Markt stehen Verkäufer, die gebratenes Schwein verkaufen, Kiloweise zum Mitnehmen oder im Brötchen, mit Zwiebel und einem Löffel Bratensauce drüber. Lecker, da kann ich nicht widerstehen.

 

Viel Fleisch aller Art, Obst und Gemüse aus dem regionalen Anbau des ertragreichen Tales, sehr gute Käse, alle aus Frischmilch, Honig, ein schier unüberschaubares Angebot ließ meinen Kühlschrank fast zu klein werden, als ich mit vollen Einkaufstüten zurückkam.

 

Alles repariert, Kühlschrank voll, es konnte wieder losgehen. Nochmal die gleiche Strecke zurück,

in Catac abzweigen Richtung Pastoururi.

Beim Parkeingang, neben dem Haus des Parkrangers schlage ich mein Camp und staune nicht schlecht als ich mit Schneefall erwache. Die Parkranger bieten mir erst mal Tee an und sagen das Wetter wird schon. Na dann abwarten und Tee trinken. Die beiden sind sehr nett, es kommt noch eine Einheimische vorbei, die beiden wollten mich gleich verkuppeln, Sie wär noch Single sagten sie. Wir hatten ein bisschen Spaß, dann brach ich auf. Die Temperatur war nicht kalt, der Schnee weich, ich kam zügig voran. Am Weg entlang wachsen einige Puya Raimondii, ein riesiges Bromelien Gewächs, das nur mehr an einer Handvoll Plätze in den Anden vorkommt. Davon später mehr.

 

In dichtem Schneetreiben stehen die Kühe umher und frieren, na hoffentlich schmilzt der Schnee bald wieder. Ich erreiche den Parkplatz zum Gletscherweg auf 4930 m, ziehe mir die Überkleidung an und wandere los. 2 Km ist der Weg lang, führt hinauf zum Gletschersee und Fuß auf 5100 m Höhe. Dieser Gletscher ist einer der Großen, entspringt auf knapp 5300 m. Er hat aber seit den 70er Jahren auch schon ein Viertel seiner Größe eingebüßt. Derzeit ca. 8 qkm2 Fläche. Der Schneefall stoppte dann, die Stimmung ist genial. Ich bin der einzige hier, es herrscht eine absolute Stille, nur manchmal ist das Krachen des Eises zu hören.

Ich wandere um den See, komme bis direkt an das Jahrtausende alte Eis heran, da sollte man ein Glas Whiskey dabei haben.

Auf dem Rückweg klart es ein weinig auf, die Temperatur steigt in der Sonne rapide, innerhalb von Minuten sind die 10 Zentimeter Schnee in Wasser verwandelt.

 

Jetzt ist Zeit die Puya Raimondii genauer unter die Lupe zu nehmen.

Diese Pflanze kommt nur in einer Höhe von knapp unter 4000 bis knapp über 4500 m vor, kann zwischen 70 und 100 Jahre alt werden. Die ersten Jahrzehnte eine stachelige Kugel, entwickelt sich am Ende ihres Lebens ein bis zu 8 Meter hoher Blütenstiel mit tausenden Blüten. Sie blüht ca. 9 Monate, nur einmal in ihrem Leben und stirbt dann langsam ab. Sie kann bis zu 12 Meter hoch werden. Heute ist diese Pflanze geschützt und sehr gefährdet, da sie oft als Brennholz verwendet wurde, da hier wenig Bäume wachsen bzw. oft ganze Hänge abgebrannt wurden, da sich Weidetiere an den scharfkantigen Blättern verletzten können.

Ich verlasse die Gegend, um in das nächste Tal einzubiegen, verbringe eine geruhsame Nacht am Lago Querococha auf 4000m mit dem 5237 m hohen Yanamarey im Hintergrund.

Am nächsten Morgen geht’s weiter nach Chavin de Huantar, die Strecke führt durch einen auf über 4500 m hoch gelegenen Tunnel. Drüben wird die Straße dann schlecht.

 

An einem netten Platz stoppe ich für ein gemütliches Frühstück in der Morgensonne. Man glaubt es kaum, in einem Supermarkt stolperte ich über eine Packung Pfanner Fruchtsaft.

Die Straße war ungut zu befahren, teilweise schlammig von häufigen Murenabgängen, meist war nur eine Fahrbahn freigeräumt.

 

Chavin de Huantar ist eine kleine ärmere Stadt an der Rückseite der Cordillera Blanca, hat aber einen netten Charakter. Bekannt ist der Ort wegen seiner Ausgrabungsstätte der alten Chavin Kultur.

Diese Kultur war wahrscheinlich Schnittpunkt zwischen der Verbindung Berge und Küste und hatte seine Blütezeit zwischen 850 bis ca. 200 vor Christus. Chavin ist noch nicht ganz erforscht, aber es wird angenommen, dass die Anlage ein religiöses Zentrum war. Die Anlage umfasst mehrere Plätze und Gebäude, die durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Im Hauptbauwerk befindet sich ein 4,5 m hoher Monolith „ El Lanzon“, ein menschlich gestaltetes Gottesbild. Es befindet sich genau im Schnittpunkt einiger kreuzförmiger Gänge.

Die Kultur kannte einfache Techniken zur Goldbearbeitung, Töpferei und Weberei. Ein paar Km außerhalb der Stadt auf der gegenüberliegenden Seite entstand mit Unterstützung von Japan ein großes Museum, in dem die Fundstücke des UNESCO Welterbes ausgestellt sind. Eintritt frei.

Rund um den alten Haupttempel ragten verschieden Kopfskulpturen aus den Wänden, diese waren ein Hauptmerkmal. Die meisten dieser Skulpturen wurden von der Anlage entfernt und sind jetzt in diesem Museum ausgestellt. Einer dieser Köpfe verblieb in der Anlage.

 

Von Chavin ist es auch nicht mehr weit nach Huari, der größeren Stadt auf der Ostseite der Cordillera Blanca. Trotz der Nähe war ich Stunden unterwegs, da die Straße in sehr schlechtem Zustand ist, und auch laufend durch Erdrutsche beeinträchtigt ist. Landschaftlich ist die Fahrt nett, man merkt jedoch, dass die Ostseite der Berge weiter entfernt ist von den Zentren und somit etwas vernachlässigt und viel ärmer. Ich würde sagen, ausgenommen von ein paar sehr armen Fischerorten an der südlichen Küste, ist das hier das ärmste Gebiet in Peru, durch das ich auf meiner Reise bisher gekommen bin. Die Stadt hat mich vor allem deshalb interessiert, weil unser Hochburg-Acher Pfarrer Dr. Siegfried Plasser diese Stadt unter anderem erwähnt hat im Zuge seines früheren mehrjährigen Aufenthaltes in Peru.

Die Stadt scheint sich in den letzten Jahren stark verändert zu haben. Gewachsen auf mittlerweile 20.000 Einwohner, vor 3 Jahren eine neue Kirche erbaut, leider in einem sehr modernen Stil. Eine große katholische Schule ist errichtet worden, Die Menschen blicken eher positiv in die Zukunft. Hauptsächlich leben die Menschen hier von Landwirtschaft.

Es wird momentan hart daran gearbeitet die letzten der kleinen Dörfer außen rum an das elektrische Stromnetz anzuschließen.

 

Ich verweile einen Tag in der Stadt, jemand erzählt mir von einer schönen, Besuchenswerten Laguna, der Laguna Purhuay. Auf 3600 m Höhe gelegen, 7 Km oberhalb des Ortes Acopalca. Über einen engen kurvigen Forstweg geht es nach oben. Besucher mit größeren Wohnmobilen bzw. Trucks sollten sich die ersten Kehren nach dem Ort anschauen, die sind die engsten.

Die Laguna ist wirklich traumhaft gelegen, ein bisschen wie ein Fjord, ich kann meinen Landy direkt neben das Wasser stehen. Ein paar Boote dümpeln in den Wellen. Es lädt auf jeden Fall ein paar Tage zum Verweilen ein. Die Tage erkunde ich die Umgebung, es gibt 2 Wanderwege, Einer, am gegenüberliegenden Seeufer stetig bergaufführend bis hinters Ende des Sees. Von dort genieße ich den grandiosen Blick über den 3600 m hoch gelegenen See.

 

Von der anstrengenden Wanderung zurück stärke ich mich mit Forelle in einem der 2 Imbisse, die neben dem Haus der Parkranger angelegt sind. Schwere Holzbänke und Tische stehen im Schatten einiger ausladender Bäume. Das lädt zum Verweilen ein. Als einziges Manko fehlen Duschen, das habe ich leicht umgangen mit einem Sprung ins kühle Nass des Sees. Glasklares Wasser mit ca. 8 bis 10 Grad Temperatur.

 

Leider kann ich nicht überall ewig bleiben und es zieht mich auch neugierig weiter nach San Luis, einer kleinen Stadt, in der unser Hochburg-Acher Pfarrer Dr. Siegfried Plasser 8 Jahre seines jungen Lebens in missionarischer und helfender Tätigkeit verbrachte.

 

Die Straße ist mehr ein Feldweg, über 3 Stunden brauche ich für die knapp 60 Kilometer, dabei ist ein 4400 m hoher Pass zu queren.

San Luis hat auf Anhieb einen sympathischen Eindruck, ich parke erst mal an der Plaza vor der großen Kirche. Ganz neu, wie ich später erfahre, 2007 eröffnet, nach 10 Jähriger Bauzeit. Verwirklicht wurde das Projekt unter fleißiger Mithilfe der einheimischen Bevölkerung und den Spenden der italienischen Kirche. 1980, nachdem Siegfried Plasser seinen Aufenthalt hier beendet hatte und nach Österreich zurückkehrte um die Pfarre Maria-Ach zu übernehmen, übernahmen Italiener die kleine Klosteranlage in der Stadt. Mittlerweile zu zwölft kümmern sie sich um arme Kinder, geben ihnen Schulbildung und ermöglichen ihnen eine Ausbildung zum Tischler.

 

Ich schlenderte erstmal ein wenig um die Plaza und die anliegenden Straßen, dann betrat ich einen kleinen Kramer-Laden und fragte danach, wo ich das Kloster finden würde und erklärte ihnen, das ich aus Österreich kommen und hier vor 40 Jahren ein österreichischer Pfarrer tätig war. „Ah – Doctor Siegriedo Plasser, sii, ich kenne ihn!“ kam es in der nächsten Sekunde aus dem Mund eines Kunden des Geschäfts. Na so eine Überraschung, nach so langer Zeit kennt er noch seinen Namen, damit hätte ich nicht gerrechnet, und noch viele andere sollten sich erinnern. Wilmer heißt er, wir führen eine kleine Unterhaltung während er mit einem Freund eine Flasche Bier trinkt.

 

Danach suche ich das Kloster auf, das sich gegenüber an der Plaza befindet, nebst der kleinen Kirche, in der Dr. Plasser früher tätig war und seine Messen feierte. Ich klopfte und brachte mein Anliegen vor, eine italienische Mitarbeiterin des Ordens führte mich durch die Anlage, zeigte mir die Kirche, die Klassenräume , die Ausspeisung der Kinder, Mütter aus der Umgebung machen hier Küchendienst. Auf dem Innenhof tollen ein paar Kinder herum, einige helfen mit, das Winterholz aufzuschichten, alles fröhlich und mit viel Gelächter. Es gefällt mir hier.

Anschließend führte sich mich in die neue Kirche, die ich persönlich etwas groß geraten und unpersönlich finde, das kann aber auch daran liegen, das die Kirche innen noch nicht fertig gestellt ist. Das Geld ist ausgegangen. Beeindruckend ist die große Holzkuppel, die 24 Fenster mit Bildern der 24 Stunden des Tages enthält. Das Holz kommt aus der Gegend, die Steine aus einem Steinbruch aus Huari, die Arbeitskraft wurde von den San Luisern gestellt. Finde ich gut, die Wertschöpfung blieb in der Region.

 

Auf meinem weiteren Rundgang sprach ich mit weiteren Menschen, nicht alle wollten auf ein Foto. In einer Seitenstraße saßen 4 Männer vor einem Geschäft, auch sie genossen ihr Feierabendbier. Sie laden mich auf Eins ein und wir sitzen zusammen. Auch sie haben sofort seinen Namen im Mund. Sie mögen ihn alle noch heute, ein sehr netter, hilfsbereiter Mann sei er gewesen, als sehr charismatisch wird er beschrieben. Einer der Männer zeigt die Straße runter auf ein Eckhaus einen Block weiter, Dort, sagt er, bei ihm, Renaldo Blanco heißt er und bei Rosa Brita sei er oft zum Frühstücken gewesen. Als Freund bezeichnet er ihn. Und das bringt er so rüber als meine er das nicht nur als Nettigkeitsfloskel.

Mit den ganz alten im Dorf ist es schwierig zu reden, die Meisten sprechen kein Spanisch sondern Quechua, eine alte Anden-Sprache. Aber die Generation der 50 bis 65 jährigen, die erinnert sich sehr gut, Kinder und Jugendliche sind sie damals gewesen.

 

Lieber Siegfried Plasser, von allen diesen Menschen, die dich heute noch lieben, und die sich gerne an die Zeiten damals zurückerinnern, möchte ich dir einen schönen Gruß ausrichten, alles Gute für die Zukunft, Gesundheit und ein langes Leben.

 

Der Besuch in dieser Stadt hat mich sehr berührt. Ich hatte das Gefühl, das die Menschen gewollt hätten, das Siegfried Plasser länger dort geblieben wäre. Die Italiener seien nett sagen sie, aber - und dann begann das Leuchten in den Augen - „Senor Siegfriedo sei etwas Besonderes gewesen.“ Sie haben ihn nie vergessen.

 

Nach San Luis steigt die Straße langsam an zum Punta Olimpica, dem höchsten Pass der Cordillera Blanca.

Nach Chacras kommen links die Gipfel des Chaqchipuneu 5300m, des Paqcharaju 5750m, des Bayoraju 5460m und des Copa 6188m in Blick, anschließend schlängeln sich die Serpentinen hinauf auf 4680 m Höhe zum Tunnel Punta Olimpico, der die alte Passstraße, die sich weiter auf 4900 m hinaufschraubt, zu entschärfen. Auf den letzten Serpentien kommt die beeindruckene Pyramide des 5875 m hohen Tsukllaraju bzw. Ulta bzw Porquingua ins Bild, mit der türkisblauen Lagune Cancaraca zu seinen Füßen.

(Wer den genauen Namen des Berges kennt, kann mir bitte eine Email schreiben. Verschiede Karten und Webseiten titulieren den Berg anders).

 

Ein beeindruckendes Bild, gegenüber erhebt sich der 6036 m hohe Contrahierbas mit seinen Nebengipfeln, ebenfalls mit einer kleinen Lagune zu seinen Füßen. Ich beschließe die alte Passstraße in Angriff zu nehmen, die an der Laguna Cancaraca beginnt. Die Kurven sind eng, der Weg ist oft von Steinen blockiert, in eine Kehre kann ich nur rückwärts einfädeln, ich schlängle mich einige Kehren hoch, aber es wird Abend und die Weiterfahrt kompliziert. Eine dreiviertel Stunde hab ich für knapp 3 Km gebraucht. Mit Steine wegräumen, einigen Anstrengungen könnte man es hinauf schaffen, die Zeit lief mir weg, deshalb drehte ich um. Ich betrachtete das abendliche Bergpanorama, dann querte ich den 1384 m langen Tunnel Olimpica, der auf rekordverdächtigen 4680 m liegt um noch einen Blick auf das Bergpanorama gegenüber zu erhaschen.

Jeweils die gegenüberliegenden Seiten des Contrahierbas und des Ulta erstrahlen in der Abendsonne, ein grandioses Schauspiel. Als die letzen wärmenden Sonnenstrahlen hinter den eisbedeckten Gipfeln untergeht, fahre ich die endlosen Spitzkehren hinunter bis an den Talgrund auf ca. 4000 Meter und schlage neben einem Bach mein Nachtlager auf. In der Nacht bekomme ich Polizeibesuch, die besorgt fragen, ob ich eh nicht friere. Ich zeige auf meinen dicken Schlafsack und sage „No Problema“.

 

Ich erwache mit dem ersten Tageslicht und fahre die Serpentinen wieder hinauf, tolle Morgenfotos will ich mir nicht entgehen lassen. Diesmal liegt der Focus auf der nordwestlichen Bergkette, dominiert von dem 6768 m hohen buckelförmigen Huascaran, dem höchsten Berg Perus, und dem danebenliegenden spitzen Gipfel des 6354 m hohen Chopicalqui.

 

Ich mach auch nochmal einen kurzen Abstecher durch den Tunnel, der keinerlei Lampen besitzt zurück auf die südliche Seite, will auch nochmal hinauf auf die Passhöhe, entschließe mich aber dafür, es schließlich doch von der nördlichen Seite zu probieren. Hier ist die Auffahrt einigermaßen problemlos möglich, bis einen knappen halben Kilometer vor der Passhöhe, hier blockieren die Reste einer alten Lawine das Weiterkommen. Ich laufe die letzen paar hundert Meter zu Fuß, die oberen 2 Kurven liegen so im Schatten, das der Restschnee auch hier noch nicht geschmolzen ist, hart gefroren, ich sinke fast nicht ein. So ist es auch mit meinen Expeditions-Birkenstock kein Problem, den höchsten Punkt der Straße zu erreichen. Ich blicke kurz hinunter auf der gegenüberliegenden Seite und muss feststellen, dass es am Vortag richtig war umzudrehen, ich hätte es wegen dem Schnee niemals hier herauf schaffen können. Ich kehre zum Landy zurück und genieße die Fotoperspektiven, die das Straßenstück für ein paar schöne Aufnahmen mit dem Landy, meist der steile Gipfel des Chopicalqui im Hintergrund, bietet.

 

Mittags fahre ich die vielen Serpentinen endgültig das letzte Mal hinunter und verlasse das Tal Richtung Carhuas. Dabei kommt immer wieder der riesige eisbedeckte Buckel des Huascaran ins Bild. Welch ein Kontrast zu den grün saftigen Wiesen und Feldern an seinen unteren Hängen.

 

Ich kehrte noch ein letztes Mal nach Huaraz zurück, füllte meine Vorräte nach, zb. ein Kilogramm Aguaymantas – Physalis für weniger als 1 Euro und fuhr entlang des Rio Santa nach Yungay. Oberhalb von Yungay schlug ich mein Lager an der Llanganuco Lodge auf, ein ökologisches Hostal eines Engländers. Idyllisch gelegen an einem idyllischen türkisfarbenen See, zu Füßen des Huandoy und in Blickweite des Huascaran. Ich unternahm eine kleine Wanderung hinauf in ein kleines enges Tal, das zu einem Gletscherabbruch unterhalb des Huandoy, 6400 m und Huandoy Sur, 6470 m hinaufführt. Unterwegs treffe ich Carmen, eine Tirolerin, die mit Ihrer Freundin den Urlaub hier verbringt. Sie schlafen in der Lodge. Cool. Abends nach der Wanderung treffen wir uns zum Abendessen, zuvor genießen wir aber noch einen atemberaubenden, farbenprächtigen Sonnenuntergang. Ich bleibe vorerst nur eine Nacht hier, beschließe aber, dass das der perfekte Ort ist, um meinen 40. Geburtstag zu genießen.

 

Der Plan war, den 25. und 26. Mai oben im Llanganuco Tal mit wandern zu verbringen und am 27. zum Geburtstag wieder in der Lodge zurück zu sein.

 

 

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