Taiwan

 

 

Reiseinformationen

 

 

Einreise

 

 

Eigene Erfahrungen:

 

2 Stunden vor unserer Landung in Kaoshiung  wurde auf den Präsidenten ein Attentat verübt. Der Wahlkampf war sehr turbulent

und als Reaktion fanden im ganzen Land, aber speziell in der Hauptstadt Taipei gewalttätige Proteste statt, die verhinderten, das wir

den nördlichen Teil, insbesondere die Hauptstadt  besuchen konnten.

 

 

Reiseroute:

 

 


Route nach Taichung, Taiwan auf einer größeren Karte anzeigen

 

Reisezeitraum:

 

März / April 2004

 

 

 Kurz, nachdem ich aus Kanada zurück war, packte mich das Reisefieber erneut, das waren einfach so

viele neue Eindrücke, die mich neugierig auf die weite Welt machten.

Ich überlegte mir einige Länder, die ich interessant fand. Die Tendenz ging erstmal Richtung Amerika,

aber es kam ganz anders. Harald, ein Freund der Familie war auf Besuch.

Harald ist im internationalen Baugewerbe tätig, und wir kamen über s Reisen ins Gespräch. Da haben wir dann die Idee

geboren, das ich ihn nach Taiwan begleite, mit Zwischenstopp in

Thailand. Das war eine ganz andere Richtung, und mit einer ortskundigen Reisebegleitung - perfekt.

Asien war damals noch total fremd und unbekannt für mich, aber das sollte sich mit dieser Reise ändern. Ich bekam einen

ersten Eindruck dieses gewaltigen und sehr interessanten Kontinents.

Es sollten dann noch einige Besuche in Asien folgen, und ich muss mich heute nochmal  bei Harald bedanken,

Er war der Auslöser meiner Reiselust. Er legte den Grundstein und vermittelte

mir mein erstes Wissen, das mich in Zukunft hinauszog in die weite Welt.

 

Wir verließen die Heimat Mitte März, und flogen erst mal  für 3 Tage nach Bangkok,  trafen uns dort mit Charly, einem Freund von uns aus der Heimat.

anschließend flogen wir weiter nach Kaoshiung in Südtaiwan. Diese Reise war keine klassische Sightseeingtour, ich begleitete ihn auf seine Baustellen, lernte einige sehr nette Arbeitskollegen kennen, ging mit ihm auf den Golfplatz, und sammelte meine ersten Erfahrungen in diesem Sport, wir besuchten natürlich auch einige Sehenswürdigkeiten und genossen, was diese Insel  kulinarisch zu bieten hat. Taiwan ist sehr gebirgig, ungefähr die Hälfte des Landes, die andere Hälfte ist westlich zur Küste hin sehr flach, und wird landwirschaftlich sehr intensiv genutzt.

 

Leider war unser Aktionsradius etwas eingeschränkt, da ca 2 stunden vor unserer Ankunft am 18. 3. im Zuge des

Präsidentenwahlkampfes bei einer Wahlkampfveranstaltung des

amtierenden Präsidenten Chen Shui Bian ein Attentat stattfand. Chen wurde eine Kugel in den Bauch geschossen

nicht lebensgefährlich -,später waren Verschwöhrungstheorien im Umlauf, das Attentat wäre Inszeniert, um seine Siegesschanzen

zu erhöhen.  Daraufhin gab es Proteste und Demonstrationen, die teilweise gewalttätig waren.

Ansonsten sind die Taiwanesen aber ein sehr freundliches Volk.

 

Ich war in Chaiyi City in seiner Wohnung einquartiert, und wir trafen uns mit seinen Freunden und Arbeitskollegen zum Abendessen.

Am nächsten Tag zeigten Sie mir die Stadt und Umgebung. ich war mit Harald sehr oft auf dem Golfplatz, ich nahm mir ebenfalls ein

paar Stunden, und am Ende spielten wir mit meinem Golflehrer einen 9 Loch Kurs. Meine Debüt -Runde brachte ich mit 63 Schlägen

zu Ende.

Harald hatte während meines Besuches natürlich auch zu arbeiten, und so begleitete ich ihn fast jeden Tag auf einen Bereich seiner Baustelle. Damals wurde eine Eisenbahnlinie von Taipei nach Kaoshiung gebaut.

An einem Freien Tag fuhren wir zum Sonne-Mond-See, ein idyllischer See in den Bergen, der 1939 zur Stromerzeugung aufgestaut wurde.

Heute ein beliebtes Ziel. Leider war das Wetter  mit uns nicht gnädig, und wir hatten den ganzen Tag Nebel, Wolken und Regen.

Am Ufer des Sees liegen der WenWu Tempel und der Shiuantzang Tempel.

In Taiwan wird viel Landwirtschaft betrieben, Reisanbau und viel Obst. Es  wurden gerade Karambolen geerntet, die interessanterweise in Plastiksackerln wachsen, damit sie vor Insekten und äußeren Einflüssen geschützt eine erstklassige Qualität entwickeln können.

Vor meiner Heimreise gingen wir auf einen Markt zum Einkaufen, und abends bekochte ich Haralds Arbeitskollegen mit österreichischer Kost.

Essen hatte allgemein einen sehr hohen Stellenwert. Auch an einer  chinesischen Tee-Zeremonie durfte ich teilnehmen.

 

Die Zeit  verging wie im Flug, wir kehrten noch für ein paar Tage nach Thailand zurück, bevor  uns  unser Flieger wieder zurück nach Österreich brachte.

An dem Tag der Ankunft begann ich schon, an meiner Rückkehr nach Asien zu planen.