Ecuador - das Land in der Mitte der Welt - Fortsetzung Teil 2

 

Nach Guayaquil wollte ich nicht, ich drehte um und fuhr die Küste wieder hinauf nach Manta. Unterwegs besuchte ich noch die Laguna Blanca im Nationalpark Machalilla, Hier lebt eine kleine Indigena-Community, betreibt ein Museum und bietet eine Wanderung durch die Trockenwälder an. Es gibt auch einen kleinen Teich zum Baden. Soll heilendes Wasser sein.

In Manta mache ich nur kurzen Stopp, die Schmerzen erreichen ihren Höhepunkt und ich suche eine Apotheke auf um Ohrentropfen zu kaufen. Es wird aber erst mal nicht viel besser. Ich verlasse Manta schlecht gelaunt und fahre die Küste weiter via Canoa nach Pedernales. Dieser Küstenabschnitt gefällt mir nicht besonders – liegt vielleicht auch an meiner schlechten Laune – und ich verlasse die Küste und fahre hinauf nach Mindo. Dort lasse ich mich in einer netten Hazienda nieder, Eine Freundin daheim, sie ist Krankenschwester berät mit ihrem Arzt, welches der Antibiotika, die ich mithabe für die Ohrenentzündung am besten geeignet ist und ich beginne eine Therapie. Dazu ein paar Schmerztabletten und die Ohrentropfen. Innerhalb 2 Tagen habe ich vollen Erfolg. Es wirkt. Ich fühle mich wohl hier, relaxe ein bisschen und beobachte Vögel und Schmetterlinge. Bin aber noch nicht fit genug zum Fotografieren. Wenn ich mit dem Teleobjektiv schnelle Bewegungen mache um den Vögeln zu folgen, wird mir jedes Mal schwindlig. Alles in allem ist Mindo ein netter Platz, viel Natur, ruhig und sehr erholsam. Als es mir endlich wieder besser geht, besuche ich noch die Schokoladenproduktion von El Quetzal, Hier bekomme ich noch mit, was in Salinas gefehlt hat, Information zum Kakaobaum, die Frucht, die Trocknung und Vorverarbeitung.

 

Die Kakaobäume werden bis zu 10 Meter hoch, brauchen Schatten, deshalb werden sie meist in Mischbepflanzung mit Palmen und anderen höheren Bäumen gepflanzt. In den Plantagen werden die Bäume niedriger gehalten. Es dauert 4 Jahre, bis die Pflanzen Früchte tragen, dann bekommen sie das ganze Jahr verteilt neue Früchte. Diese können ca. alle 15 Tage geerntet werden. Deshalb ist es aufwendig, da die Bäume laufend kontrolliert und abgeerntet werden müssen. Die Früchte werden anschließend geöffnet und die Kerne samt Fruchtfleisch herausgenommen.

Solltet ihr irgendwo die Chance haben, eine Kakaofrucht zu probieren, macht es, eine der leckersten Früchte die ich kenne. Der Geschmack erinnert mich etwas an Rambutan.

Die Kerne werden für einige Tage in Holzboxen, erst unter Luftentzug, anschließend mit Zugang zu frischer Luft fermentiert – Die Bohnen erhitzen sich in den abgedichteten Boxen auch ca. 50 Grad, fangen zu keimen an, das Fruchtfleisch fängt zu gären an. Dieser Prozess entzieht der Bohne Bitterkeit. Anschließend werden die Bohnen auf Gittern bis zu 3 Wochen lang getrocknet und verlieren dabei zwischen 40 und 50 % ihres Gewichtes. Wenn man bedenkt, wie groß und schwer die ganze Frucht ist, der Großteil davon wird ja nicht gebraucht, dazu der Verlust des Fruchtfleisches und fast der Hälfte des Bohnengewichts, dann bleibt nicht mehr viel übrig. Eine Frucht wiegt ca 500 g und enthält 30 bis 50 Bohnen, je nach Sorte. Auch sind die Bäume sehr anfällig für Krankheiten. Eine Tonne dieser Bohnen wird momentan zwischen 1600 und 2000 Dollar gehandelt und gilt als Spekulationsgut.

 

Das Fruchtfleisch kann noch anderweitig verarbeitet werden, in dem daraus ein säuerlicher Sirup gekocht wird, Geschmack ist ähnlich wie ein Fruchtessig und kann für Salate verwendet werden.

Wenn die Bohnen trocken genug sind, werden die Schlechten und Fauligen aussortiert und bei 110 Grad werden die Bohnen ca. 40 Minuten geröstet (Kann je nach Sorte unterschiedlich sein) Im ersten Mahlschritt werden sie grob zerkleinert, die Schale löst sich und in einem Luftkanal werden Diese ausgeblasen.

Die Schalen können zum Beispiel gemischt mit Zitronengras als Tee gekocht werden.

Die Kerne werden jetzt ganz fein gemahlen und mit 4 Tonnen Druck gepresst. Das Kakao-Öl tritt aus. Wenn dieser gepresste Kuchen wieder zerrieben wird und mit dem Kakao-Öl langsam auf 60 Grad erhitzt wird, verflüssigt sich das Ganze und Schokolade entsteht. Diese Basis ist erst mal sehr bitter, absolut ohne Süße. Diese wird jetzt in Form von Zucker beigemischt, die Masse auf 28 Grad abgekühlt (auf einer Marmorplatte), dann werden eventuelle Geschmacksträger wie Nüsse, Milch, Chilli, Ingwer oder diverse Aromen beigemengt und daraus Tafeln gegossen. Hier in Mindo ca. 4000 Tafeln im Monat. Das Kakao-Öl kann auch noch anderweitig zu Saucen, Kakaobutter oder Sirup verarbeitet werden.

Da ich jetzt weiß, wie aufwendig das ganze Prozedere ist, wie wenig der Bauer selbst für die harte Arbeit bekommt – am meisten streifen wieder mal die Spekulanten und Zwischenhändler ein – kann ich euch ein Resümee geben, seid bereit für gute, hochwertige Schokolade (damit meine ich nicht Milka) ein bisschen mehr auszugeben, haltet euch hier wie auch bei Kaffee an Fair-Trade Produkte, da haben die Produzenten mehr davon, denn die gehören nach wie vor zu den Ärmeren hier.

Von Mindo ist es nur mehr ein Katzensprung hinauf nach Mitat del Mundo. Vorher werfe ich noch einen Blick in den Krater Pululahua, in dessen Caldera sich 2 kleinere Lavadome erheben. Diese Caldera ist eine von nur 2 Weltweit, die bewohnt sind.

Gleich ums Eck steht das Denkmal des Äquator, Mitat del Mundo. Hier haben die Ecuadorianer vor ein paar Jahrzehnten ein Denkmal gebaut, das sich seither zu einem riesigen Freizeitpark entwickelt hat, mit Museen, Restaurants, Skulpturen und mehr. Leider haben sie sich etwas vermessen und die dort eingezeichnete Äquatorlinie liegt ca. 240 Meter südlich der korrekten Linie. Dem Spaß tut das keinen Abbruch. Ist nett hier. Mit Erlaubnis darf man auf das Gelände fahren und nur einige Meter entfernt vom Denkmal campen. Das zahlt sich aus, denn in aller Früh, in der Morgensonne, ganz alleine ist das Denkmal am schönsten.

 

Südlich der Anlage wurde in moderner Architektur ein Bürogebäude errichtet, das sehenswert ist. Der ehemalige argentinische Präsident Kirchner hatte dabei seine Finger im Spiel. Ihm zu Ehren wurde hier auch ein Denkmal errichtet.

Mich zog es aber ein paar Meter weiter in den Norden. Neben Mitat del Mundo wurde ein kleines privates Äquatormuseum errichtet, ebenfalls mit einer Null-Punkt-Linie, anscheinend GPS vermessen, aber laut meinem Gerät passt auch das nicht ganz. Abweichung ca. 19 Meter. In diesem Museum gibt es aller wissenswertes, sinnvolles und unsinniges zum Thema. Dazu eine Auswahl von Skulpturen und Totempfählen verschiedener Kulturen und die Herstellung von Schrumpfköpfen wird hier auch erklärt.

Eine Stunde später stehe ich in Quito. Meine erste Aufgabe bestand darin, meine Kamera in einem Reparaturshop abzugeben für eine Staubreinigung des Sensors, meine 2. Aufgabe wieder einmal ein Werkstattbesuch. In Quito gibt es eine professionellere Werkstatt, dort ist es auch möglich, das Steuergerät des Motors mit dem PC zu verbinden, Fehler auszulesen und zu löschen. Dabei stellten wir fest, dass ein Kühlwassersensor nicht korrekt arbeitet. Und in Mitat del Mundo ist mir das Handbremsseil abgerissen, das haben wir hier erneuert. Dann bezog ich mein Quartier im Hostal Zentrum, das von Gerd, einem 85 jährigem deutschen Original geleitet wird. Ist ganz nett da.

Quito besitzt ein altes historisches Zentrum, das in den letzten Jahrzehnten aus seinem schmuddeligen, verfallenen Dornröschenschlaf befreit wurde. Das Rotlichtviertel wurde geschlossen und begonnen, die alten kolonialen Häuser zu renovieren. Sie sind dabei relativ schnell, relativ weit gekommen, zumindest unter Tags sorgt eine große Polizeipräsenz für Sicherheit. Das die Altstadt die schönste in Südamerika sein soll, das will ich nicht bestätigen, eine Besichtigung zahlt sich aber auf jeden Fall aus.

 

Ich beginne meinen Rundgang am Theaterplatz, steige durch einige enge Gassen hinauf zur Basilika del Vote National. Diese im gotischen Stil erbaute Kathedrale besitzt 115 Meter hohe Zwillingstürme, die bestiegen werden können. Dabei läuft man zwischen dem Gewölbe und dem Dach auf einem Steg entlang, um auf die vordere Kuppel zu gelangen. Die Treppe ist steil wie eine Leiter, sehr hoch und nichts für Höhen-ängstliche. In die Türme kommt man leichter, zum Teil per Lift, zum Teil per Wendeltreppe. Ich konnte von oben einen genialen Ausblick einerseits auf die Altstadt mit dem Hügel Panecillo mit der geflügelten Marienstatue genießen, auf der anderen Seite blickt man über den kompletten Norden der Stadt mit den Hochhäusern, eingerahmt durch hohe Berge.

Quito ist im weitläufigen Gebiet umgeben von 14 Vulkanen.

 

Diese Kirche war definitiv eines der Highlights meines Quito Besuchs. Von hier spaziere ich runter in die Altstadt, vorbei an unzähligen Kirchen, es sollen 40 sein, und erstaune immer wieder über die teilweise herrlich hergerichteten Innenhöfe, die oft von Cafés oder Restaurants belebt werden. Auffallend beim Rundgang ist die Kirche Compania de Jesus mit den beiden riesigen Kuppeln. Der Rundgang durch die alte Gasse Ronda, das früher mal das Rotlichtviertel beherbergte, gefällt mir. Hat ein bisschen den Charme der „Grüben in Burghausen“ und wird aufgewertet durch Handwerksbetriebe, Cafés und Souvenir-Herstellung. Dabei kann man alles hautnah mitbeobachten.

Mein weiterer Rundgang führt mich zum Convento La Merced mit großem Innenhof und zur Iglesia San Franzisco. Sie gilt als die größte und älteste Kirche des kolonialen Quito. Die Kirche und das Museum kann per Führung besucht werden uns ist absolut sehenswert.

An der Plaza ragt auf der einen Seite das Grand Hotel heraus, gegenüber befindet sich die Kathedrale und an der oberen Seite der Plaza erhebt sich der Präsidentenpalast, dessen Eingänge von der Palastwache bewegungslos bewacht werden.

Am 2. Tag erkunde ich die nähere Umgebung von Mariscal, die aber erst nachts mit den Neonreklamen der ganzen Bars und Restaurants zur Geltung kommt. Hier findet man auch die meisten Ausländer, deshalb wird der Bezirk Gringolandia genannt. Etwas Südlich davon befindet sich der Park El Ejido, der am Wochenende stark von den Städtern besucht wird. Hier findet man viele Künstler, Musiker und Essensstände. Gegenüber steht das runde, schwarz verglaste Haus der Kultur. Umgeben von einem Park beherbergt es ein Kunst und Musikmuseum, das nichts Spektakuläres bietet. Aber einen Eingang weiter öffnet das ecuadorianische Nationalmuseum seine Pforten, ebenfalls kostenlos im Eintritt, ist es absolut sehenswert. Leider ist Fotografieren verboten.

Nach einen leckeren Mittagessen mit frischem Thunfisch lasse ich mich von einem Taxi hinauf auf den Panecillo fahren – vom Fußmarsch wird abgeraten wegen Überfällen – werfe einen Blick auf die Stadt und fahre wieder hinunter zur Plaza.

Dabei musste ich erst mal den Taxifahrer zur Verwendung des Taxameters überreden, der wollte für den Ausflug auf den Panecillo glatte 30 US Dollar haben. Nach Beendigung der Tour zeigte der Taxameter 6.97 US Dollar an – leichter Unterschied.

 

Auf meinem Rundgang durch die Innenstadt hatte ich noch ein seltsames Erlebnis. Mir viel auf, das mir seit 2 Blocks ein Mann folgte, jedes Mal, wenn ich stehenblieb, schaute er auch in eine Auslage. Ich wechselte die Seite, er war immer noch da. An der nächsten Plaza blieb ich wieder an der Ecke stehen und tat so, als wolle ich fotografieren. Im Augenwinkel erspähte ich den Mann schräg rechts hinter mir. Ich steckte schnell die Kamera zurück, drehte mich blitzartig um und legte die Hand an das Griffstück meines Teleskopschlagstockes, der aus meiner Hosentasche ragte. Böse sah ich dem Mann direkt in die Augen. Er hielt für 3 Sekunden meinem Blick stand, drehte sich um und ging schnellen Schrittes davon. Ich kann es nicht genau sagen, aber eventuell hab ich einen Dieb ertappt. Wenn nicht gerade 4 Mann mit Waffen vor mir stehen, gebe ich meine Sachen nicht so schnell auf.

Böser Blick, Bart und Schlagstock haben hier eventuell geholfen.

 

Heute stehen 2 Highlights auf dem Programm, der Besuch des Präsidentenpalastes. Der Eintritt ist zwar kostenlos, erfordert aber ein Ticket zur Registrierung. Dieses Ticket sollte man frühzeitig besorgen, da viele Ecuadorianer einmal in ihrem Zentrum der Macht sein wollen, deshalb ist der Andrang groß. Der Anteil an Touristen war gar nicht so hoch, ich glaube, das wissen auch nicht alle.

Ticket um 12 Uhr gekauft für die nächste Möglichkeit des Eintritts um 18.15. So laufe ich erst nochmal ein wenig durch die Stadt um zu dem 2. Highlight zu kommen, der Kirche Compania de Jesus. Von außen sieht sie schon gewaltig aus, aber riesige Säulenverzierte Eingänge sieht man ja öfters. Als ich jedoch das Innere dieser Kirche betrat, die eine der schönsten der spanisch-portugiesischen Baukunst weltweit ist, klappte mir die Kinnlade runter. Das innere der gewaltigen 59 mal 26 mal 16 Meter großen Kirche besteht aus 3 Schiffen, vielen Säulen, überragt von 2 Kuppeln, alles so opulent mit Gold verziert, das es einen förmlich erschlägt. Auch die Altäre sind von oben bis Unten mit Blattgold verziert. Gesehen auf die Flächen müssen das hunderte Kilo Gold sein. Auch hier ist das Fotografieren verboten, mir gelangen aber trotzdem einige brauchbare Freihandaufnahmen, weil ich euch dies einfach nicht vorenthalten wollte.

Bis 18 Uhr war es noch lange, ich beschloss an der Plaza ein wenig herumzuhängen und die Menschen zu beobachten, da kam ich an einem großen Menschenauflauf vorbei. Sie umringten 2 Gitarrenspieler und einen Sänger. Die 3 gefielen mir so gut, das ich über 2 Stunden deren Musik lauschte. Auch die Einheimischen saßen hier den ganzen Nachmittag. Es ist angenehm an einer Plaza in Südamerika, alle paar Minuten kommt ein fliegender Händler mit Getränken, Süßigkeiten und Eis vorbei, die Zeit verging wie im Flug. Gegenüber tanzte sich noch eine Hari-Krishna-Gruppe in Ekstase, alles Easy hier.

 

Um 18 Uhr bin ich zurück am Eingang zum Präsidentenpalast, treffe zufällig auf einen Deutschen, den ich am Wasserfall bei Misahualli schon getroffen hatte und mit 5 Minuten Verspätung begann die Führung. Erst mal muss man seinen Pass abgeben und eine Röntgenkontrolle wie am Flughafen über sich ergehen lassen, aber dann ist man drin. Schöne Innenhöfe, Säulengänge und Rundbögen fallen ins Auge, überall steht moderne Kunst. Wir besichtigen den Sitzungssaal, treten auf die große Terrasse hinaus, auf der der Präsident zum Volk spricht, dürfen uns im Speisesaal umschauen und dort auch die ausgestellten Gastgeschenke anderer Staatsbesuche bewundern. Dabei entdecke ich auch österreichische Philharmoniker Goldmünzen.

Die Abendstimmung ist genial, viele Gebäude sind beleuchtet und als Zugabe strahlte darüber der Vollmond.

5 Tage bleibe ich in der Stadt, dann mache ich mich auf Richtung Ibarra. Unterwegs taucht nochmal ein Äquatordenkmal auf, die gut ausgebaute Straße erreicht Otovalo, dem ich erst später zum Wochenendmarkt einen Besuch abstatten werde. Otovalo liegt an der Laguna San Pablo, dahinter erhebt sich – leider in Wolken versteckt der Vulkan Imbabura. Der bleibt auch gut im Blick von der Laguna Cuycocha aus, einem Kratersee in den gegenüberliegenden Bergen. Leider ist der Blick auf das dunkle Wasser etwas getrübt, da die Bauern unterhalb der Lagune die Felder abbrennen und dadurch andauern Rauchwolken durchziehen. Von hier ist es nicht mehr weit bis Ibarra. Ich fülle meine Vorräte nochmal im Supermaxi und erreiche die von Hans und Patricia betriebene Finca Sommerwind auf der Rückseite des Lago Yahuaracocha mit den letzten Sonnenstrahlen.

Dieser Camping wird für die nächsten 2 Wochen mein Refugium sein. Die Finca Sommerwind ist bei den meisten Overlandern bekannt als Treffpunkt, so sind auch bei meiner Ankunft einige andere Reisefahrzeuge vor Ort. Ich komm genau recht zum Grillabend und zu einem kalten Bier.

Herz was willst du mehr.

 

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